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Warum knirschen Pferde mit ihren Zähnen?

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Entspannung ist das beste Mittel gegen Zähneknirschen!

 

Beim Zähneknirschen gibt es unterschiedliche Arten und Abstufungen. Da gibt es ein leises Knirschen, das man früher als „Murmeln“ bezeichnete. Das entsteht meist bei Pferden, die übereifrig sind, aber auch in der Phase der Losgelassenheit. Da das auf kein Problem zurückzuführen ist, sollte man auch nichts dagegen tun. Auch bei jungen Pferden findet man vorübergehendes Knirschen häufig dann, wenn sie beginnen, das Gebiss anzunehmen und sich davon abzustoßen. Das ist ein wohliges Knischen und hat nichts mit Stress zu tun. Man sollte es einfach zulassen, denn im Laufe der Zeit verschwindet das wieder. Würde man Druck auf das Pferd ausüben, um das abzustellen, würde aus diesem entspannten Murmeln sehr schnell stressbedingtes Zähneknirschen.

Leider entsteht Zähneknirschen in den meisten Fällen aus Unbehagen, Überforderung, Stress oder auch Schmerzen. Ein solches Knirschen abzustellen ist nicht einfach, denn man muss erst einmal die Ursache finden und versuchen, nacheinander alle möglichen Punkte auszuschließen.

Passen Sattel und Trense nicht, kann das der Grund für Zähneknirschen sein. Auch ein Zahnwechsel oder Verletzungen im Maul können dazu führen. Hacken oder Entzündungen an den Zähnen führen dabei ebenfalls oft zu lautem Knirschen.

Entsteht Zähneknirschen im Laufe des Reitens, zum Beispiel bei schwierigen Lektionen, in der versammelnden Arbeit oder im Parcours, sollte man überprüfen, ob die Einwirkung der Hand korrekt und gefühlvoll erfolgt, die Anforderungen nicht vielleicht zu hoch sind. Dabei können dann auch Rückenprobleme, die meist aufgrund fehlerhafter Ausbildung oder Verspannungen entstehen, ein Grund dafür sein, dass das Pferd laut knirscht. Wird der Druck auf das Pferd nicht reduziert, wird das Knirschen mit der Zeit oft schlimmer und irgendwann beginnt das Pferd damit schon vor dem Aufsteigen.

Hat Knirschen diesen häufig anzutreffenden psychischen Hintergrund – sprich Überforderung durch reiterliche Anforderungen  – kann ein Weidepause Gutes tun. Wenn man dann nach 2-3 Wochen das wieder Training aufnimmt, sollte man nicht gleich zu Anfang wieder zu viel verlangen. Man beginnt mit der lösenden Arbeit am besten im Gelände und steigert die sportlichen Anforderungen langsamer als zuvor. Auch regelmäßiges Zügel aus der Hand kauen lassen während der Arbeit hilft, dem Pferd seinen Leistungsdruck zu nehmen, führt zu Entspannung und Losgelassenheit.

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Entspannung zu schaffen ist immer das Einfachste, um stressbedingte Unarten abzustellen.

 

Je besser die Rahmenbedingungen und dazu gehört auch, seine Anforderungen auf die Möglichkeiten des Pferdes abzustimmen, umso schneller und einfacher lässt sich Zähneknirschen wieder abstellen.

 

 

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Eine Antwort

  1. Hallo liebes Los-gelassen Team,
    Ich möchte mich hier an dieser Stelle einfach mal ganz herzlich bedanken, dass ihr mir immer sofort mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn ich ein Problem mit meinem Pferd habe! Die Hilfe ist sehr detailliert und hoch qualifiziert. Es ist gut umzusetzen und falls doch noch Fragen auftauchen, werden auch diese schnellstens beantwortet.
    Macht weiter so, ich kann Euch nur weiter empfehlen.
    Ganz liebe Grüße
    Eure Christine Harrison

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