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Als ich gestern nach einem schönen Ausritt – gerade abgestiegen – im Hof neben meinem Pferd stand, habe ich vorschriftsmäßig den Gurt etwas gelockert, die Bügel hoch gezogen und mich umgedreht, um nach dem Halfter zu greifen. Da meine Pferde an sich immer stehenbleiben und auf das Handtuchrubbeln warten, habe ich Pampi losgelassen und das Handtuch vom Sattelwagen genommen. In dem Moment als ich mich wieder zu ihm umdrehe, macht Pampi in aller Ruhe zwei Schritte zur Seite, geht zwei Schritte vor in Richtung Blumenbeet und springt in aller Ruhe quasi aus dem Stand über die alte Steinmauer aus dem Hof raus, galoppiert über den Acker und verschwindet in Richtung Wald. Ich stehe da ziemlich verdutzt mit meinem Halfter in der Hand und denke so bei mir: Okay und jetzt? Cool bleiben!

Ich ebenfalls – aber nicht ganz so elastisch – über die Mauer gekrakselt, trabe in Richtung mein Pferd. In dem Moment macht er am Endes des Feldes kehrt, galoppiert auf mich zu, an mir vorbei, wieder über die Mauer. Ich – natürlich bemüht – keine Hektik aufkommen zu lassen, wenn auch nicht mehr so tiefen-entspannt wie beim ersten Sprung…., hupfe ich, meinem Pferd folgend, doch ein bisschen ungelenk über die Mauer zurück in den Hof. In dem Moment macht Pampi auf dem Waldweg hinter dem Hof kehrt und kommt wiehernd auch mich zu galoppiert. Bleibt vor mir stehen und schnaubt ab….und: das war’s.

Keine Hektik, keine Unruhe, total zufrieden…. ich musste dann doch lachen …

Was sagt mir das?
Ich sollte mein Pferd nicht einfach loslassen, wenn es sich dann los-gelassen mal kurz vom Acker macht….

 

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