Wie baut man die Ausbildung seines Pferdes eigentlich systematisch auf?
Was muss man bei einer guten Ausbildung alles beachten?
Wie lange braucht ein Pferd für was?
Woran erkennt man, wann es wofür Zeit ist?
Wie erkennt man, ob der Weg der richtige ist?

Fragen über Fragen. Antworten bekommt man Tausende. Die Frage ist nur:
Sind das auch die Antworten, die helfen mein Pferd gesund zu erhalten?
Helfen Sie, dass es Freude an der Arbeit mit mir als Reiter hat?
Ist das, was als fein und richtig verkauft wird wirklich so fein und richtig?
Sind die vielen neuen Methoden grundsätzlich falsch oder die überlieferten Grundsätze veraltet?
Brauchen die modernen Pferde heute mehr oder weniger Zeit?
Wenn Pferde immer mitzumachen scheinen, ist es dann richtig oder vielleicht trotzdem falsch?

Warum ist es notwendig, die Ausbildung des Pferdes so systematisch und überlegt aufzubauen?
Das hat einen logischen Hintergrund. Fangen wir mit der Grundausbildung einmal an. Das Pferd sollte ausreichend Zeit haben, die Grundausbildung zu durchlaufen. Nicht nur, um grundlegende Lektionen zu verinnerlichen, sondern auch, um zu lernen, mit dem Hinterbein aktiv abzufassen, die Anlehnung zu suchen, in der Rippenpartie geschmeidig zu werden, und um zu lernen Hilfen durchzulassen. Wenn es lernt die Hilfen durchzulassen, dann kann es sich loslassen. Wenn das erreicht ist, dann beginnt erst das Geraderichten, Dazu muss das Pferd nämlich eine konstante Anlehnung zeigen können. Daraus wird es dann durch die richtigen Grundlagenlektionen auf beiden Seiten gleich geschmeidig.Im Laufe der zeit verbessert man die Rippenbiegung, so dass Steifheit verschwinden. Wenn Steifheit verschwinden, dann wird das Pferd immer durchlässiger und kann auf halbe Paraden und Hilfen immer schneller reagieren, der Reiter kann diese immer feiner geben. So entsteht eine Art aufwärts-Spirale, bei der das Pferd auch immer besser bemuskelt ist. Die Muskeln arbeiten dabei unverspannt. Entsteht allerdings eine Fehlbemuskelung, Verhärtungen oder Widerstände, dann hat man irgendwo einen Fehler im System. Diesen kann man nicht überspringen, sondern muss zurückkehren zu den Grundlagen. Erst wenn dort alles stimmt, geht es weiter…

Im Zuge des Geraderichtens kann das Pferd dann im Laufe der Zeit vermehrt Last aufnehmen. Versucht man zu früh zu versammeln, wie es heute ja üblich ist, dann muss das Pferd ausweichen. Das hat mehrere Gründe: Es hat noch nicht die Kraft in den Hinterhandgelenken, es hat noch nicht die Elastizität und durch das nicht-Geradegerichtet-sein macht es sich schief – zwangsläufig.

Heute ist ja schon fast normal, dass man mit vierjährigen Pferden Schulterherein, Aussengalopp und fliegende Wechsel reitet. Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn man auf der Diagonalen sein Pferd mal umspringen lässt, wenn es passt. Das hat aber dann noch nichts mit der M-Lektion fliegender Wechsel zu tun.
Ein korrektes Schulterherein, Travers, Renners, Traversalen, Aussengalopp und im schlimmsten Falle noch der Versuch das Pferd zu piaffieren, sind nicht nur grobe Reiterfehler, denn das Pferd kann das weder mental noch körperlich leisten, es ist auch ein vorsätzliches Riskieren der Gesundheit des Pferdes.
Muss ein Pferd aus Kraftmangel beispielsweise ausweichen, muss es sich falsch belasten. Das führt zu einer Überlastung, dass mit der Zeit zu einer Schädigung des Bewegungsapparates. Ganz abgesehen davon, dass man dem Pferd unrecht tut, es verunsichert und verängstigt. Viele schon in jungen Jahren widersetzliche oder gefährliche Pferde sind nicht “bekloppt im Kopf”, sondern sie wurden massiv überfordert.

Zu einer gut aufgebauten Ausbildung gehört auch dazu, dass man Gebäude, Charakter, Bewegungslauf und die mentale Entwicklung seines Pferdes berücksichtigt. Aufgrund der Veränderung in der Zucht scheinen die Pferde ja eine wahnsinnige Rittigkeit mitzubringen. Sie sind aber weitaus weniger stabil, teils hypermobil und ausserdem ist ein Pferd, dass auf dem Papier vielleicht fünf Jahre alt ist mit Pech im Kopf eben erst drei Jahre alt. Dann kann es gestellte Anforderungen vielleicht einfach nicht verarbeiten. Davon abgesehen, dass sich junge Pferde nicht lange konzentrieren können.

Sich mit der Ausbildung seines Pferdes Zeit zu lassen und sie Stück für Stück sinnvoll aufeinander abgestimmt aufzubauen hat dann auch nichts mit Wendy-reiten zu tun, sondern mit Kopfeinschalten und Gefühl für sein Pferd entwickelt zu haben.

In diesem Sinne: Lasst Euren Pferden die Zeit, die sie brauchen und macht das, was notwendig ist mit der Ausdauer, die sinnvoll ist und wartet mit den höheren Anforderungen so lange bis das Pferd sie spielerisch erlernen kann. Das Pferd braucht die Piaffe nicht zum Leben, aber ein gesundes und sinnvolles Training braucht es, um die reiterlichen Anforderungen ohne Schäden zu überleben….

In dieser Woche gibt es ja aufgrund der Themenwoche eines meiner Produkte/Dienstleistungen zu einem sehr günstigen Preis. Bis Sonntag könnt Ihr den Aufbau eines systematischen Trainingskonzeptes für 49.95 statt 140,00 CHF über meinen Shop kaufen.

Wie läuft das ab?
Ihr schickt mir Fotos und Videos von Eurem Pferd, wir schauen uns den Ausbildungsstand und die Muskulatur an, integrieren Euren reiterlichen Ist-Stand und Eure Wünsche und Ziele und darauf baue ich mit Euch zusammen Eure Ausbildung auf. Das ganze machen wir als Zoom-Meeting. Das zeichne ich auf und so habt Ihr auch Monate später noch die Aufzeichnung mit Tipps und Anregungen an der Hand.

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